Kalte Wintertage können manchmal ziemlich hart sein: Der frostige Wind schmerzt im Gesicht, die Arztpraxen sind oft voller Patienten und rutschige Gehwege können oftmals schnell gefährlich werden. Wenn dann noch die Autoscheiben auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit tiefgefroren und mit einer dicken Schicht überzogen sind, kann die Laune schon am frühen Morgen auf den Tiefpunkt sinken. Damit der Tag nicht schon mit mühevollem Eiskratzen startet, haben wir im Folgenden fünf nützliche Tipps gesammelt, mit dem sich die Scheiben von innen und außen schnell und einfach von Eis befreien lassen.
Tipp Nr. 1: Eisschutzfolie am Vorabend anbringen
Für die Frontscheibe eignen sich diverse Frostschutzfolien, die ganz einfach am Abend davor auf die Scheibe gelegt und an den Seitenspiegeln mit Gummizug eingespannt werden. Zwei abstehende Ecken werden jeweils in die Tür an der Fahrer- und Beifahrerseite eingeklemmt, das Auto dann abgeschlossen.
Die Scheibenabdeckungen schützen vor Frostbildung und sorgen für eine eisfreie Scheibe am nächsten Morgen. Sollten die Wettervorhersagen also frostige Tage ankündigen, lieber mal 2 Minuten Zeit am Vorabend nehmen.
Die meisten Abdeckungen sind kostengünstig und ca. ab 10 Euro erhältlich.
Tipp Nr. 2: Anti-Frost Sprays & Scheibenenteiser
Als bequeme Variante eignen sich Scheibenenteiser, die anhand einer Sprühflasche auf die Scheiben aufgetragen werden können. Ein paar Hübe auf die Scheibe und die Frostschicht wird verflüssigt bzw. schmilzt. Nach Betätigung des Scheibenwischers hat man in den meisten Fällen wieder freie Sicht.
Ein paar Nachteile gibt es allerdings auch: Bei sehr dicken Frostschichten muss man dementsprechend oft sprühen, die meistens Sprühflaschen halten hier je nach Füllmenge oftmals nur wenige Tage. Außerdem sind die Inhaltsstoffe oft sehr chemisch, die Mittel dementsprechend nicht gerade umweltfreundlich.
Tipp Nr. 3: Auto in die Garage stellen
Zwar kann es auch in einer Garage ziemlich frösteln, wird das Auto jedoch über Nacht dort hineingestellt, sind die Scheiben am nächsten Morgen nicht mit Frost bedeckt. Wind und Wetter können den Scheiben so nichts anhaben.
Tipp Nr. 4: Gefrorenen Scheiben im Innenraum vorbeugen
Sollten die Außenscheiben vom Eis befreit worden sein, kann es auch noch beim Einsteigen eine böse Überraschung geben: Gefrorene Scheiben im Innenraum! Dies kann passieren, wenn die Luftfeuchtigkeit im Auto zu hoch ist, sich diese über Nacht an den Scheiben sammelt und dann gefriert.
Damit es gar nicht so weit kommt, sollte man darauf achten, dass nicht zu viel Schnee in das Auto getragen wird. Die Schuhe und Kleidung vor dem Einsteigen also immer abklopfen. Schnee kondensiert zu Wasser, welcher sich nämlich oft als Feuchtigkeit im Auto festsetzt. Auch nasse Fußmatten sollten nur eine Ausnahme sein.
Über Nacht hilft Zeitungspapier oftmals weiter: Am Vorabend auf die Sitze und die Armaturen gelegt, saugt dieses Feuchtigkeit aus der Luft und hilft gegen die vereisten Innenscheiben. Auch empfehlen sich spezielle Luftentfeuchter, sowie eine Schüssel voll mit Katzenstreu.
Falls es doch einmal akut sein sollte und man den Innenraum aus Zeitgründen schnell vom Eis befreien muss, sollten alle Türen geöffnet und gleichzeitig die Heizungsanlage auf die Scheiben gerichtet werden. So können Eis und Feuchtigkeit am besten entweichen.
Achtung! Verwenden Sie kein Anti-Frost oder Enteiser-Spray für den Innenraum des Fahrzeuges. Giftige Dämpfe und Gase können nicht entweichen und sind schädlich!
Wir wünschen erfolgreiche und frostfreie Winterwochen!
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