Das Thema Umweltschutz und erneuerbare Energien ist in den letzten Jahrzehnten immer wichtiger und strenger geworden. Immer wieder wird über die Ursachen und Umstände diskutiert, welche für den Schaden an unserer Umwelt schuld sein sollen. Ein oft kritisierter Bereich ist die Automobilbranche. Zeitgleich wächst die Entwicklung der Elektrofahrzeuge, was unmittelbar auch auf das Umweltempfinden der Menschen zurückzuführen ist. Durch die Abgase eines Fahrzeugs werden viele umweltschädliche Stoffe an die Umwelt abgegeben. Besonders in größeren Städten, in denen besonders viel Straßenverkehr an der Tagesordnung steht, werden besonders negative Werte gemessen. Aus diesem Grund wurden im Jahr 2008 die Umweltplaketten eingeführt, die Informationen über die Gefährdung der einzelnen Fahrzeuge darstellen. Deutschland führte diesbezüglich bis dato 55 Umweltzonen ein, die unterschiedliche Fahrzeuge und Plaketten zulassen. Welche Regelungen und Informationen rund um Umweltplaketten wichtig sind, werden im folgenden Artikel genauer beschrieben.
Umweltzonen in Deutschland
Allein in Deutschland gibt es momentan 55 Umweltzonen, bei denen in 54 nur Fahrzeuge mit grüner Umweltplakette zugelassen sind. Nur noch in Neu-Ulm werden Fahrzeuge mit gelber Plakette erlaubt. Doch was genau ist eine Umweltzone überhaupt? Was genau kommt tatsächlich aus den Auspuffanlagen unseres Fahrzeugs? Wer bestimmt über die einzelnen Orte und Zulassungskriterien? Im Grunde ist die Antwort so einfach wie sinnvoll. Besonders betroffene und sehr befahrene Gebiete, welche in den meisten Fällen größere Städte sind, werden durch diese Regelungen aus Umweltsicht geschützt. Grund für diese Zonen ist im allgemeinen der Gesundheitsschutz.
Welche Plakettenarten und Kriterien gibt es?
Im Wesentlichen werden die Plaketten in vier verschiedene Plakettenarten unterteilt. Die Anforderungen für Diesel und Benziner sind bei der Klassifizierung sehr unterschiedlich. Bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren wird die Plakette anhand der Abgasnorm vergeben. Hier eine Übersicht für die einzelnen Anforderungen für Diesel:
Keine Plakette | Euro 1 oder schlechter |
Rote Plakette ♦ | Euro 2 o. Euro 1 mit Partikelfilter |
Gelbe Plakette ♦ | Euro 3 o. Euro 2 mit Partikelfilter |
Grüne Plakette ♦ | Euro 4 o. Euro 3 mit Partikelfilter |
Bei Fahrzeugen mit Benzinmotor wird auf den Katalysator geschaut. Hier die Kriterien für Benziner:
Keine Plakette | Kein geregelter Kat. nach Anl. XXIII StVZO |
Grüne Plakette ♦ | Mit geregeltem Kat. nach Anl. XXII StVZO o. Euro 1 o. besser |
Gründe und Vorteile
Durch die Maßnahmen werden natürlich viele Fahrzeuge nicht mehr zugelassen und verlieren somit ihre Funktion. Dies ist für viele ein hoher Verlust oder ein sehr hoher Kostenaufwand. Aus gesundheitlicher, langfristiger und effizienter Sicht ist diese Regelung allerdings mehr als vernünftig. Selbst für Leute, die all die Umweltverschmutzung als harmlos und uninteressant einschätzen, sollte dieses Thema wirklich wichtig sein. Es wurde bewiesen, dass die Schadstoffe der Abgase ein ziemlich hohes Gesundheitsrisiko für alle Menschen und Tiere darstellt.
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