Wozu dient der Ladeluftkühler?

Der Ladeluftkühler sorgt für eine kühlere Luft bei aufgeladenen Motoren. Die angesaugte Luft kann so mehr Sauerstoff enthalten und verbrennt besser. Wie genau dies funktioniert und alle weiteren Fragen zum Ladeluftkühler möchten wir im Folgenden beantworten.

Was bringt der Ladeluftkühler?

Grundsätzlich ist die Aufgabe eines Ladeluftkühlers, die verdichtete Luft des Turboladers oder des Kompressors abzukühlen, bevor diese in den Motor gelangt. Da bei einer Verdichtung der Luft grundsätzlich immer Wärme entsteht, ist dies nötig um eine Steigerung der Leistung zu ermöglichen. Viele Serien-Kühler sind dabei so gebaut, dass keine Optimierung der Luftströmung erfolgt. Hierdurch kann es bei starken Belastungen zu hohem Gegendruck und dadurch zu einem Verlust der Kühlleistung kommen. Neben dem Ladeluftkühler, welcher die Fahrtluft zur Kühlung nutzt gibt es auch Wasserkühler. Dieser ist eher für kurze, aber starke Beanspruchungen geeignet und nicht für den normalen Straßenbetrieb.

Wie funktioniert ein Ladeluftkühler?

Die gängigen Ladeluftkühler, die den Fahrtwind zur Kühlung der Luftmengen nutzen, sind zwischen dem Turbolader oder Kompressor und dem Einlassventil des Motors verbaut. So ist es möglich, die durch die Verdichtung erhitzte Luft vor dem Eintreten in den Motorblock abzukühlen. Durch den von vorne an den Kühler strömenden Fahrtwind findet ein Wärmeaustausch statt. Durch die Fläche des Kühlers und die Flusseigenschaften ist es bei hohen Drehzahlbereichen nicht unüblich, dass über 100 Liter Luft pro Sekunde durch den Kühler in den Motor zu gelangen. Viele Sportluftfilter zeichnen sich neben einem größeren Volumen dadurch aus, dass eine besser Luftströmung durch eine klarere Bauweise ermöglicht wird. Somit entstehen weniger Luft-Verwirbelungen innerhalb des Luftkühlers und die Luftmengen erreichen einfacher und schneller den Motor.

Was kostet ein Ladeluftkühler?

Grundsätzlich ist der Preis eines Ladeluftkühlers sehr variabel. Je nach Bedürfnissen können universelle Ladeluftkühler verbaut werden, welche bei circa 100 Euro liegen, oder auch Sportluftfilter für einen starken Gebrauch, welche hingegen bis in den vierstelligen Bereich gehen. Sollte ein Fahrzeug auch von Profis in einer Werkstatt verbaut werden, müssen dementsprechend auch die Einbaukosten in Betracht gezogen werden.