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Heckansicht eines Mercedes-Benz S63 mit Rückfahrkamera im Einsatz.

Rückfahrkamera nachrüsten – Was ist zu beachten?

Mit der immer größer werdenden Bauform von Autos entsteht zwangsweise auch ein immer größerer toter Winkel. Dieser wird in vielen Neuwagen bereits am Werk oder per Option mit Sicherheitssystemen möglichst einsichtig für den Fahrer gemacht. Die sicherste, aber zugleich auch teuerste Methode ist dabei die Rückfahrkamera. Wie man diese nachrüsten kann und was es weiterhin zu beachten gibt erfahren Sie im Folgenden.

Rückfahrkamera & Co: Sicherheitssysteme gegen den toten Winkel

Ein wichtiger Punkt bei Neufahrzeugen heutzutage sind die Sicherheits-Systeme, welche dem Fahrer möglichst gut unter die Arme greifen und Gefahrensituationen im Voraus erkennen und verhindern sollen. Diese finden sich in modernen Wagen beispielsweise im Seitenspiegel wieder, wo eine rote LED aufleuchtet sollte sich ein Wagen von hinten nähern um zu überholen. Sollte der Fahrer trotzdem versuchen auszuscheren, ertönt ein lautes Tonsignal um noch einmal sicher auf die Gefahrensituation zu weisen. Doch nicht nur bei der Fahrt kann die fehlende Rundumsicht einschränken, auch bei dem Versuch in eine Parklücke zu fahren oder beim Rückwärtsfahren kann es schnell zu Schäden an anderen Fahrzeugen oder sogar Fußgängern kommen.

Um diese Schäden zu verhindern gibt es mehrere verschiedene Möglichkeiten das Risiko zu vermindern, welche auch in verschiedenen Preisbereichen liegen. Die kostengünstigste und vermutlich am weitesten verbreitete Methode sind akustische Warnsignale an den hinteren Ecken des Fahrzeuges, welche durch steigende Intensität der Tonsignale auf die Entfernung zu den nächstgelegenen Hindernissen schließen lassen. Verbessern lässt sich diese Technologie durch zusätzliche optische Simulationen auf dem Bildschirm im Fahrzeug. An die Funktionalität und die Sicherheit einer Rückfahrkamera kommt aber keines der Systeme ran. Wie Sie selber an Fahrzeugen, welche keine Rückfahrkameras von Werk ab besitzen, welche nachrüsten können erläutern wir im Folgenden.

Wie wird eine Rückfahrkamera nachgerüstet?

Die genaue Anbauanleitung ist von den verschiedenen Typen der Rückfahrkamera abhängig. Grob zu unterscheiden sind dabei die Modelle mit Funkverbindung zum Innenraum und solche mit einer Kabelverbindung. Bei einer Kabelverbindung ist der Aufwand insofern höher, dass innerhalb des Fahrzeuges die Kabel richtig verlegt werden müssen, während Sie auch optisch nicht stören sollten. Der Vorteil ist dabei aber, dass im Vergleich zu einer Funkverbindung das Signal schneller und zuverlässiger am Bildschirm ankommt.

Beim Einbau selber ist es vor allem wichtig, die Kamera genau an der dafür vorgesehen Position anzubringen. Diese Unterscheidet sich je nach Fahrzeugmodell und Kamerahersteller. Auch fest und stabil muss die Kamera befestigt werden, damit Sie nicht vom Fahrzeug abfällt. In vielen fällen muss für die Kamera das Blech des Fahrzeuges angepasst werden, weshalb Werkzeuge wie eine Bohrmaschine, Feile und Silikon zum Schließen und abdichten nützlich sind. Bringen Sie vor dem Einbau in Erfahrung, wie der Hersteller das Montieren vorsieht und gucken Sie sich gegebenenfalls Einbauanleitungen an, um auf einen Erfahrungsbericht zurückgreifen zu können. Ein Beispielvideo finden Sie hier:

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