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Kurz & knapp – Informationen zu Reservereifen

Bei einer Reifenpanne können Reserveräder schnelle Helfer in Not sein. Das kaputte Rad kann schnell durch ein neues ausgetauscht werde, womit man sich mühselige Reifenflicken erspart.
Ersatzräder sind meist in einer Mulde unter dem Kofferraumboden aufbewahrt, allerdings verfügen viele neue Fahrzeuge nicht mehr über ein Reserverad, sondern haben Reifenreparatursets an Bord, mit welchem sich kaputte Reifen flicken lassen.
Ein Reserverad darf nur unter bestimmten Bedingungen genutzt werden. So muss die minimale Profiltiefe noch vorhanden sein und es darf mit dem Notfallrad aus Sicherheitsgründen nicht schneller als 80km/h gefahren werden. In der nächsten Werkstatt sollte der Reifen ordnungsgemäß ausgetauscht oder der Reifen geflickt und das Problem behoben werden.

Das Reserverad – Rettung in der Not

Verschiedenste Gegebenheiten, seien es nun schlechte Straßen oder auch herumliegende Teile, können zu einer Reifenpanne am Auto führen – hat der Fahrer keine Möglichkeit des Austausches, wird die Situation noch unangenehmer. Ein in einer solchen Situation rettendes Teil stellt der Ersatzreifen dar: Meist in einer speziell vorgesehenen Mulde im Kofferraum oder auch am Exterieur angebracht, kann er das beschädigte Teil ersetzen und auf diese Weise die Weiterfahrt, zumindest bis zur nächsten Werkstatt, ermöglichen.

Ob und inwiefern das Ersatzrad in derartigen Situationen hilfreich ist, liegt aber häufig am Fahrer: Er sollte idealerweise in der Lage sein, das beschädigte Rad gegen das Reserverad auszutauschen und beim Kauf zudem wissen, in welchen Varianten das Ersatzrad erhältlich ist und welche Vorteile das jeweilige Modell bietet. Zusätzlich sollte das Reserverad immer mal wieder auf die volle Funktionsfähigkeit geprüft werden, so dass im Notfall keine bösen Überraschungen auf einen warten.

Worauf generell geachtet werden muss und was dabei die Top 5 Fehler beim Reifenwechsel sind, erklärt das folgende Video!

In welchen Varianten gibt es das Reserverad?

Da das Reserverad bei vielen Fahrzeugen schon zur Grundausstattung gehört, hat der Käufer meist nicht die Möglichkeit einer Wahl – man sollte jedoch in jedem Fall wissen, mit welcher Art Ersatzreifen man es zu tun hat. Viele Autos verfügen nach wie vor über ein klassisches, in den Maßen mit den gewöhnlichen Reifen übereinstimmendes Reserverad. Dieses nimmt zwar recht viel Platz ein, fungiert nach seiner Montage aber als vollwertig nutzbares Rad.

Eine andere, in heutigen Fahrzeugen aus Platzspargründen sehr häufig vorzufindende Variante stellt das sogenannte Not- oder Sparrad dar: Im Gegensatz zum vollwertigen Reserverad ist dieses deutlich schmaler und instabiler, wodurch die Weiterfahrt mit diesem Ersatzrad nur bis zur nächsten Werkstatt zulässig ist. Damit verbunden, kann das Fahrzeug auch nicht mehr vollwertig genutzt werden, da das Notrad in der Regel nur für Geschwindigkeiten bis 80 km/h geeignet ist.

Erwähnenswert ist zudem das auch heute noch in einigen Fahrzeugen vorhandene Faltrad. Es handelt sich hierbei um ein Reserverad, das zwar vor seiner Verwendung aufgepumpt werden muss, allerdings auf die steife und stabile Originalfelge aufgezogen wird und für höhere Geschwindigkeiten als das Notrad, meist 100 km/h, zugelassen ist.

Den Ersatzreifen richtig wechseln

Sowohl bei einem gewöhnlichen Reserverad als auch beim Notrad erfolgt der Radwechsel in der Regel gleich: Sind Ersatzrad, Wagenheber und Schraubenschlüssel (oftmals auch Radkreuz) vorhanden, kann das Reserverad gewechselt werden. Den ersten Schritt dabei stellt das Anheben des Wagens dar, der während dieses Vorgangs unbedingt gegen Wegrollen gesichert werden muss (beispielsweise mittels eines Keils, Steins oder Holzstücks) und dessen Handbremse dabei angezogen sein muss – auch das Einlegen des ersten oder zweiten Ganges ist ratsam.

Ein großer Teil der Arbeit ist nun schon geschafft: Mithilfe des Schraubenschlüssels oder Radkreuzes kann das alte Rad nun abgeschraubt und das Reserverad aufgezogen werden, wobei hier besonderer Wert auf eine feste und stabile Montage beim Ersatzreifen zu legen ist.

Da das Ersatzrad meist in Form eines Sommerreifens vorliegt, sollte man im Winter besonders achtsam sein: Falls der beschädigte Reifen an der Antriebsachse liegt, ist ein doppelter Radwechsel aus Gründen der Sicherheit dringend zu empfehlen: Hierbei wird das Ersatzrad auf die nicht antreibende Achse aufgezogen und das ursprünglich dort montierte Rad an die Antriebsachse "verlagert". Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb muss dieser Schritt nicht vollzogen werden; das Reserverad kann an einer beliebigen Stelle montiert werden.

Wie ein Reifen ordnungsgemäß gewechselt werden kann, wird in diesem Video veranschaulicht.

Das Reserverad – ein Auslaufmodell?

In der heutigen Zeit steht das Reserverad aus Kosten- und Platzspargründen immer wieder in der Diskussion, wenn es um seine Abschaffung geht; das Ersatzrad wird dabei schon heute von vielen Autobauern durch günstigere und deutlich kleinere Reparatursets ersetzt, die einen Ersatzreifen hinfällig machen sollen, indem Schäden am beschädigten Rad selbstständig beseitigt werden können.

Der Ersatzreifen wird aber trotz dieser Interessen voraussichtlich noch lange existieren, da viele Autofahrer nach wie vor ein Reserverad an Bord haben möchten. Zwar muss das Ersatzrad oftmals als "Extra" hinzugekauft werden, jedoch ist dies meist vergleichsweise günstig und man hat in nahezu allen Fällen die bekannte Mulde im Kofferraum, um das Reserverad zu verstauen.

Ebenfalls in Zusammenhang mit dem Reserverad ist die Seltenheit von Reifenpannen aufgrund der Stabilität moderner Reifen sowie im Vergleich zu früheren Zeiten besseren Straßenverhältnissen zu nennen. Es ist deutlich wahrscheinlicher, aufgrund eines Schadens an der Batterie liegen zu bleiben als wegen einer Reifenpanne. Somit bleibt das Reserverad beziehungsweise der Ersatzreifen meist ungenutzt.

Beliebte Marken dieser Kategorie

Continental, Michelin, Dunlop, Goodyear, Hankook

Häufige Fragen zu Reservereifen:

Das kommt immer darauf an, was für eine Art von Ersatzrad man zur Verfügung hat. Mit dem sogenannten „Notrad“, welches etwas kleiner und schmaler ist, darf man maximal 80km/h fahren – außerdem sollte die vorgeschriebene Profiltiefe von mindestens 1,6mm noch vorhanden sein. Ein vollwertiges Rad darf solange gefahren werden, bis die minimale Profiltiefe erreicht wurde – ebenso muss der Reifen auf die entsprechende Jahreszeit angepasst sein.

Das Notfallrad sollte immer an der nicht betriebenen Seite des Fahrzeuges angebracht werden. Sollte ein Reifenschaden also an der betriebenen Seite auftreten, sollten die Räder entsprechend so getauscht werden, dass das Ersatzrad an der nicht betriebenen Seite angebracht wird.

Das Reserverad befindet sich – wenn vorhanden – meistens in einer Mulde unter dem Kofferraum. Dafür muss der Kofferraumboden angehoben und entnommen werden – das Rad kann dann anschließend aus der entsprechenden Befestigung genommen werden. Bei manchen Fahrzeugen wie Geländewagen und SUVs ist der Ersatzreifen am Außenbereich des Wagens montiert. Sollte in beiden Fällen kein Reserverad vorhanden sein, verfügt das Auto lediglich über ein Reifenreparaturset, mit dem ein Reifen zwar nicht ausgetauscht, aber geflickt und repariert werden kann. Allerdings kann man ein Reserverad auch jederzeit problemlos nachrüsten und im Kofferraum verstauen.

Einen Ersatzreifen mitzuführen ist in Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben. Trotzdem kann es nur von Vorteil sein ein Ersatzrad, ein Pannenset oder einen Reifenreparaturset bei sich zu führen.

Auch das Ersatzrad kann mit der Zeit beschädigt werden und kaputt gehen. Somit ist eine Überprüfung des Rads vor dessen Verwendung sinnvoll.

Ähnliche Suchbegriffe und Schreibweisen für Reservereifen
Oftmals werden auch Synonyme für das von ihnen gesuchte Autoteil verwendet. Häufig wird als Suchbegriff für Reservereifen auch Notfallreifen, Ersatzreifen, Reserverad, Notfallrad, Ersatzrad, Notrad eingegeben. Da sich die Bezeichnungen der Hersteller und die verwendeten Suchbegriffe der Nutzer unterscheiden können, werden häufig ähnliche Wörter und Synonyme der entsprechenden Kategorie verwendet. Wir empfehlen jedoch, immer nach dem Hauptwort des jeweiligen Ersatzteiles zu suchen, da hier aufgrund eines höheren Suchvolumens mehrere relevante Angebote mit einbezogen werden können.