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Kurz & knapp – Informationen zu Radschrauben

Radschrauben dienen dazu, die Reifen am Fahrzeug sicher befestigen zu können. Bei beispielsweise einem Reifenwechsel werden diese per Radkreuz oder Drehmomentschlüssel abmontiert und nach dem Anbringen des neuen Reifens kreuzweise wieder aufgezogen.
Beim Kauf neuer Radschrauben sollte man sich über die Qualität und die Größe der jeweiligen Bolzen informieren. Am besten sollte man sich für Radschrauben entscheiden, die auch für das eigene Fahrzeug vorgesehen sind.
Eine wichtige Rolle spielt das Drehmoment – Reifen und Räder sollten mit circa 120 Nm am Auto befestigt werden. Hierbei sollte ein Drehmomentschlüssel verwendet werden, mit dem sich die Kraft exakt einstellen lässt.

Radschrauben – das Wesentliche

Mit den Radschrauben und Radmuttern werden die Felgen der Räder eines PKWs an den Radträgern desselben befestigt. Das Anschrauben der Radmuttern erfolgt in den dafür vorgesehenen Stehbolzen, während die Radschrauben in ein Innengewinde, welches sich ebenfalls am Rad befindet, geschraubt werden.

Funktion und Unterschiede

Die meisten PKW, welche in Deutschland hergestellt werden, sind mit Radschrauben – diese werden auch Radbolzen genannt – ausgestattet. Diese sind mit einer kugel- oder kegelförmigen Kontaktfläche für den Lochrand der Felge versehen. Bei älteren PKW-Modellen wird so die Zentrierung derselben erreicht. Neue Kraftfahrzeuge bedürfen dieser Art der Positionierung nicht mehr, da die Felge stattdessen durch eine mittige Bohrung ihre Zentrierung erreicht. Radmuttern sind häufig bei asiatischen PKW-Modellen anzutreffen. Von der Beschaffenheit und Qualität unterscheiden sich diese nur gering von Radschrauben. Damit sich Radmuttern sowie Radschrauben ohne Umstände lösen und wieder befestigen lassen, ist der Einsatz eines Radkreuzes oder eines Steckschlüssels von Nöten.

Die wichtigsten Eigenschaften von Radmuttern und Radbolzen auf einen Blick


  • Dienen der sicheren Befestigung von Rädern am Radträger
  • Lassen sich mit Hilfe eines Radkreuzes oder Steckschlüssels einfach lösen
  • Bestehen meistens aus Magnesium, Aluminium oder Chrom
  • Radbolzen sind oftmals auf europäischen und amerikanischen PKWs anzutreffen
  • Radmuttern sind oft in asiatischen Kraftfahrzeugen verbaut

In diesen Ausführungen stehen Radschrauben zur Auswahl

Bei Radschrauben wird nicht nur zwischen Radmuttern und Radbolzen differenziert. Die einzelnen Schrauben unterscheiden sich auch in puncto Maße und Material. Für jedes PKW-Modell sind passende Radbolzen erhältlich. Diese stehen Ihnen mittlerweile in den unterschiedlichsten Macharten zur Verfügung. Zu den gängigsten Produkten gehören in diesem Kontext Chrom-, Alu- oder auch Magnesium-Radbolzen. Auch in puncto Farbe haben Interessenten bereits eine breit gefächerte Auswahl an passenden Radschrauben. So werden mittlerweile auch farbige Modelle in Schwarz oder Blau verkauft. Dieses Kriterium sollte beim Kauf jedoch nur eine untergeordnete Rolle spielen – essenziell ist, dass die Radmuttern stabil und langlebig sind.

Darauf müssen Sie beim Kauf von Radmuttern achten

Wenn man Radschrauben oder Radmuttern für ein Kraftfahrzeug erwerben will, sollte man in erster Linie auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis Wert legen. Vor dem Kauf dieser Produkte muss man des Weiteren darauf achten, dass diese zum entsprechenden Wagenmodell passen. Wenn man diesbezüglich auf Nummer sichergehen will, sollte man Radschrauben derselben Marke, welche auch ab Werk am Wagen montiert waren, erstehen. Besondere Vorsicht ist im Übrigen beim Erwerb von gebrauchten Radschrauben geboten. Hierbei sollte man es unbedingt vermeiden, zu Radschrauben mit gröberen Abnutzungserscheinungen zu greifen. Der günstige Preis kann einen in einem solchen Fall auf lange Sicht teuer zu stehen kommen und die eigene Sicherheit massiv gefährden.

Es kann sein, dass die Räder beim Reifen wechseln festsitzen und nicht runter wollen. Wie dem entgegengewirkt werden kann, veranschaulicht dieses Video:

So müssen Sie bei der Befestigung Ihres Rades vorgehen

Beim Wechseln der Räder Ihres PKWs oder dem Nachziehen der Radmuttern muss man ein spezielles Gerät zu Hilfe nehmen. Hierbei handelt es sich um einen Steckschlüssel, mit dem man ohne große Anstrengung Radmuttern nachziehen kann. Im Vorfeld sollten man lediglich darauf achten, dass dieses Werkzeug über die passende Schlüsselweite inklusive der gängigen Sechskantform verfügt. Soll nun das Rad des PKW mit Hilfe jenes Werkzeugs gelöst werden, muss man dieses an den Radschrauben ansetzen und gegen den Uhrzeigersinn drehen – bei eingerasteten Radschrauben kann hierfür zu Beginn ein geringer Kraftaufwand von Nöten sein. Beim Befestigen des Reifens dreht man die Radschrauben mit dem Schlüssel oder Drehkreuz einfach im Uhrzeigersinn. Vor dem Festziehen der Radschrauben sollte man auf jeden Fall das Drehmoment derselben kennen. Dabei sollte das manuelle Einstellen vom Drehmoment der Radmuttern unbedingt vermieden werden.

Zur Bestimmung vom Drehmoment verwendet man am besten einen speziellen Drehmomentschlüssel. Wenn man ein solches Werkzeug für Ihre Radbolzen erwirbt, sollte man unbedingt auf Qualität achten – am besten greift man auch hier zu einem Markenprodukt. Anzumerken ist außerdem, dass man es vor dem Radmuttern nachziehen unbedingt vermeiden muss, Öle oder Fette auf die Radschrauben zu geben. Die Schmierung des Gewindes reduziert nämlich die Reibkraft, wodurch sich beim Anzug das Drehmoment erheblich ändern kann. So kommt es leicht zum Überdrehen der Radbolzen und in weiterer Folge zu einer Beschädigung der Felge. Nach dem Reifenwechsel sollte man zudem nach den ersten 50-100 gefahrenen Kilometern das Drehmoment überprüfen und gegebenenfalls die Radmuttern nachziehen. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, dass das Rad solide mit dem Radträger verankert ist.

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Häufige Fragen zu Radschrauben:

Radschrauben sollten in der Regel mit einem Drehmoment von etwa 120 Nm angezogen werden. Die für das jeweilige Fahrzeug empfohlenen Werte kann man zum Beispiel aus dieser Tabelle oder im dem Fahrzeug beiliegenden Handbuch entnehmen. Das Einstellen lässt sich am besten mit einem Drehmomentschlüssel realisieren, bei welcher sich die Stärke einstellen, beziehungsweise anzeigen lässt. So ist gewährleistet, dass exakt die richtige Kraft aufgewendet wird und die Bolzen weder zu fest, noch zu locker an der Felge sitzen.

Nach mindestens 50 Kilometern nach Anbringen der neuen Reifen sollte man aus Sicherheitsgründen die Radschrauben nachziehen, da sich diese bei erster Nutzung etwas lösen oder lockern könnten. Auch hier muss wieder das empfohlene Drehmoment von grob 120 Nm eingestellt werden. Sollte sich beim Nachziehen nichts bewegen oder keine Radschraube nachgeben, so sitzen diese fest.

Die falsche Größe der Radschrauben kann unter anderem zu einem Felgenschaden führen. Sollte man eine fehlerhafte Größe bemerken, können die Radschrauben problemlos ersetzt werden.

Zum einen gibt es die Schraubengröße, welche den Durchmesser des Schraubengewindes bestimmt. Die Länge des Gewindes wird durch die Schaftlänge bestimmt. Die Abstände im Gewinde werden durch die sogenannten Gewindesteigungen angegeben.

In der Regel sollte bei zu fest angezogenen Radschrauben nichts passieren. Einige Problematiken, wie zum Beispiel ein kaputtes Gewinde, können allerdings durch zu festes anziehen entstehen.

Ähnliche Suchbegriffe und Schreibweisen für Radschrauben
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