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Kurz & knapp – Informationen zu Kühlerfrostschutz

Kühlerfrostschutz ist ein wichtiger Bestandteil eines jeden Fahrzeuges um ein Überhitzen des Motors zu verhindern. Ebenso kommt die Flüssigkeit zum Einsatz um die Leitungen nicht Gefrieren zu lassen. Mit einem Kühlerfrostschutz wird der Gefrierpunkt gesenkt und der Siedepunkt angehoben.
Beim Einfüllen in den dafür vorgesehenen Tank wird der Kühlerfrostschutz meist mit Wasser gemischt. Die Mischung besteht hier oft aus einer Hälfte Wasser – am besten Leitungswasser, da dieses alkalisch ist und die Leitungen weniger angreift – und einer Hälfte Kühlerfrostschutz.
Es gibt Frostschutzprüfer mit denen sich die Funktionalität des Kühlerfrostschutzes ganz leicht überprüfen lässt. Dazu wird der Prüfer in die Flüssigkeit gehalten. Nach der Entnahme zeigt der Frostschutzprüfer dann den Gefrierpunkt an. Bei Bedarf sollte nachgefüllt werden.

Kühlerfrostschutz für den Fahrzeugbetrieb im optimalen Temperaturbereich

Kühlerfrostschutz trägt dazu bei, eine optimale Betriebstemperatur der Bauteile von Fahrzeugen zu gewährleisten und verhindert somit eine Überhitzung des Motors ebenso wie das Gefrieren von Leitungen, das ohne das Kühlmittel zu ernsthaften Beschädigungen führen würde. Aus diesen Gründen ist ein guter Frostschutz im Kühler sowohl für eine möglichst lange und neuwertige Funktionstüchtigkeit von Autos als auch für die Sicherheit im Straßenverkehr unverzichtbar.

Die Aufgabe von einem Kühlerfrostschutz geht vor allem bei neueren Fahrzeugmodellen weit über die einfache Wirkung von schlichten Frostschutzmitteln und den Einsatz von kühlenden Eigenschaften hinaus. Denn moderne Motoren zeichnen sich immer mehr durch Kompaktheit, Leichtigkeit und Leistungsfähigkeit aus. Dementsprechend werden Bauteile viel stärker erhitzt und sind auf einen hervorragenden Kühlerfrostschutz ganz besonders angewiesen. Wenn man Kühlmittel kaufen will, ist daher die Entscheidung für ein Produkt mit einem sehr guten Mischverhältnis wichtig.

Kühlerfrostschutz mit der richtigen Mischung

Der Kühlerfrostschutz besteht aus einem Frostschutzmittelkonzentrat und Wasser. In der Regel setzt sich das Endprodukt jeweils fast genau zur Hälfte aus diesen beiden Flüssigkeiten zusammen. Im Konzentrat, das bei der Herstellung von Kühlerfrostschutz zugeführt wird, ist Glykol lediglich zu einem Anteil von ungefähr 90 Prozent enthalten. Darüber hinaus geben die Hersteller zum Frostschutzmittel aber auch sogenannte Additive hinzu. Diese Zusatzstoffe verleihen dem Konzentrat im Kühlerfrostschutz weitere Eigenschaften und optimieren somit die Wirkung, die das Kühlmittel entfaltet. Bei einem ausgeglichenen Mischverhältnis ist der Frostschutz bis zu Temperaturen von -36 °C gewährleistet und genügt somit im deutschsprachigen Raum üblicherweise vollkommen. Ein Kühlerfrostschutz mit einem höheren Konzentratanteil ermöglicht den Einsatz von Fahrzeugen bei noch kälteren Bedingungen. Dabei wird mit einem Anteil von zwei Dritteln das Maximum ausgeschöpft. In diesem Fall wäre ein Kühlerfrostschutz sogar bis zu Temperaturen von -52 °C zuverlässig. Pures Frostschutzkonzentrat eignet sich nicht als Kühlmittel für Fahrzeuge. Denn dadurch kommt es im Vergleich zu einer Mischung mit Wasser zu gleichen Anteilen zu einer erheblichen Reduzierung der Kühlungsleistungsfähigkeit.

Erhöhter Siedepunkt und Vorteile von Leitungswasser bei der Mischung von Kühlerfrostschutz

Glykol sorgt nicht nur für einen gesenkten Gefrierpunkt, sondern erhöht zugleich den Siedepunkt von Kühlerfrostschutz. In den warmen Monaten des Sommers verhindert das Kühlmittel damit eine Motorenüberhitzung. Bei einer gleichwertigen Verteilung von Konzentrat und Wasser beträgt der Siedepunkt von Kühlerfrostschutz rund 107 °C. Darum verhilft das Kühlmittel dem Kühlsystem zu einer beachtlichen Leistungsreserve. Außerdem ist es wichtig, dass der Kühlerfrostschutz alkalisch bleibt. Ansonsten würden saure Mischungen Dichtungen angreifen und eine ernsthafte Gefahr für das Auto darstellen. Säuren werden aus diesem Grund im Kühlerfrostschutz von einigen Additiven, die im Konzentrat enthalten sind, gebunden. Dennoch ist grundsätzlich eher davon abzuraten, zum Frostschutzmittel destilliertes Wasser mit einem niedrigen pH-Wert beizumischen. Leitungswasser ist im Gegensatz hierzu alkalischer und eignet sich für die Zusammensetzung von Kühlerfrostschutz eher, weil auch die geringen mineralischen Inhaltsstoffe mit modernen Frostschutzkonzentraten harmonieren.
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Regelmäßige Überprüfung des Zustands und Austausch von Kühlerfrostschutz

Im Verlauf der Zeit werden die Additive im Kühlmittel langsam verbraucht. Mit derartigen Verschleißerscheinungen geht der Korrosions- und Frostschutz ebenso wie die Fähigkeit zur Wärmeleitung verloren. Wer den Kühlerfrostschutz nicht regelmäßig austauscht, muss darüber hinaus eventuell mit der Bildung von Schaum oder Ablagerungen rechnen. Die Haltbarkeitsdauer des Frostschutzmittels hängt von der Produktqualität ab. Genauso entscheidend ist die Sauberkeit des Kühlsystems. Sobald Abgase in das System gelangen, verliert der Kühlerfrostschutz beispielsweise besonders schnell die effektive Wirkung der Additive. Eine regelmäßige Überprüfung, bei der es eventuell zum Austausch von Kühlmittel kommt, ist daher alternativlos. Auch die Angaben von Autoherstellern müssen dabei berücksichtigt werden. Der Kühlmittelwechsel ist nach dem Ablauf einer bestimmten Frist zudem wegen der schmierenden Eigenschaften sehr wichtig. Verschiedene Komponenten des Kühlsystems profitieren davon, den Kühlerfrostschutz als Schmierstoff zu verwenden. Hierzu zählen unter anderem Heizungsventile, Wasserpumpen und Thermostate.

Wie man die Kühlflüssigkeit am Motor selbst überprüfen kann, zeigt folgendes Video.


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Häufige Fragen zu Kühlerfrostschutz:

Das ist nur bedingt möglich, denn es gibt verschiedene Arten von Kühlerfrostschutzmittel, die eine unterschiedliche Klasse haben und bei denen die Inhaltsstoffe unterschiedlich zusammengesetzt sind. Es lässt sich hier zwischen G11, G12, G12+ und G12++ unterscheiden. G12+, G12++ und G11 sind untereinander mischbar, G11 und G12 allerdings nicht. Die Flüssigkeiten könnten verklumpen.

Der Gefrierpunkt des Kühlmittels kann mit einem Frostschutzprüfer ganz leicht überprüft werden. Dieser muss in den Kühlerfrostschutzbehälter gehalten werden – nach kurzer Zeit wird die Gefriertemperatur angezeigt. Bei Bedarf muss dann Kühlerfrostschutz nachgefüllt werden.

Ein Austausch des Kühlerfrostschutzes ist selten, aber wichtig. Es wird empfohlen, diesen je nach Bedarf alle 3-6 Jahre komplett wechseln zu lassen.

Ein Kühlmittel wird wie Sondermüll behandelt und darf nicht einfach in den Ausguss gegossen werden. Diese werden in einer Kfz-Werkstatt oder in einer örtlichen Annahmestelle entsorgt. Es ist ratsam vorsichtig mit Kühlerfrostschutzen umzugehen, da es sich um giftige Flüssigkeiten handelt.

Wie viele andere Produkte, kann auch Kühlerfrostschutz nach einiger Zeit unbrauchbar werden, und seine Wirkung verlieren. Bei verschlossener Lagerung sind Kühlerfrostschutze mindestens vier Jahre lang haltbar.

Ähnliche Suchbegriffe und Schreibweisen für Kühlerfrostschutz
Oftmals werden auch Synonyme für das von ihnen gesuchte Autoteil verwendet. Häufig wird als Suchbegriff für Kühlerfrostschutz auch Frostschutzmittel, Motorfrostschutzmittel eingegeben. Da sich die Bezeichnungen der Hersteller und die verwendeten Suchbegriffe der Nutzer unterscheiden können, werden häufig ähnliche Wörter und Synonyme der entsprechenden Kategorie verwendet. Wir empfehlen jedoch, immer nach dem Hauptwort des jeweiligen Ersatzteiles zu suchen, da hier aufgrund eines höheren Suchvolumens mehrere relevante Angebote mit einbezogen werden können.