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KFZ-Ersatzteile: Welche Kosten sind bei einem Werkstattbesuch fällig?

Kfz-Meisterbetriebe stehen für Kompetenz und Qualität in Sachen Fahrzeugreparatur und Wartung. Wer sein Auto regelmäßig warten lässt, läuft weniger Gefahr, das auftretende Mängel einen größeren Schaden nach sich ziehen. Fahrzeugbesitzer vermeiden erhebliche Kosten, wenn sie im Blick behalten: Nicht jedes Teil am Fahrzeug hält dauerhaft. Kupplung, Bremsbeläge und Reifen werden beim Fahren stark beansprucht. Auch den Ölstand regelmäßig zu kontrollieren ist wichtig.

KFZ-Ersatzteile: Welche braucht es am häufigsten?

Der gute Service in der Werkstatt ist das A und O. Hinzu kommt: Die entsprechenden KFZ-Ersatzteile hat der Meisterbetrieb bei Fahrzeugreparatur, Unfallinstandsetzung, Steinschlagreparatur, Reifenservice und Schweißarbeiten meist zügig am Start.

Wer sein Auto ohne Motorenöl in der dafür vorgesehenen Ölwanne weiter fährt, dem ist ein größerer Motorschaden sicher. Wird der Motor nicht mehr geschmiert, wird es teuer. Dann braucht es mitunter mehrere neue KFZ-Ersatzteile auf einmal. Das Austauschen des Ölfilters samt Ölwechsel-Service zählen zu den wesentlichen Voraussetzungen, den Motor zu schützen und leistungsfähig zu halten.

Die Kosten liegen in einer Vertragswerkstatt bei 140 bis 180 Euro. Der neue Ölfilter ist bereits mit eingerechnet. Wer nur das Öl austauschen möchte – ohne neuen Filter- zahlt für den Service zwischen 40 und 60 Euro. Die Wechselzeiträume richten sich nach dem Fahrzeugtyp. Im Durchschnitt betrachtet etwa alle 30 000 Kilometer.

Welche KFZ-Ersatzteile verschleißen schneller?

1. Die Kupplung

Wer mit seinem Pkw überwiegend auf der Autobahn unterwegs ist, nutzt die Kupplung weniger ab als bei ständigen Stadtfahrten. Auch wer sich um eine Kupplung schonende und bedachte Fahrweise bemüht, kann nicht vermeiden, das dauerhaftes Stop and Go Fahren der Kupplung schadet. Ist die Kupplung defekt, muss der Wagen in die Werkstatt. Der Fahrzeugbesitzer eines Pkws der Mittelklasse kann sich auf Kosten in Höhe von etwa 350 Euro für eine neue Kupplung einstellen.

2. Der Auspuff

Zur Liste der häufigsten KFZ-Ersatzteile zählt die Abgasanlage allemal. Die Schäden, die am Auspuff auftreten können, sind vielschichtig. Mitunter entstehen Löcher nach dem Durchrosten, verminderte Drehzahl-Leistung, mehr Verbrauch von Kraftstoff, es scheppert und klappert oder die Abgasanlage besteht die AU (Abgasuntersuchung) nicht. Das bedeutet beim TÜV: keine weitere Plakette.

  • Das sind die Kosten der KFZ-Ersatzteile, die bei Auspuff-Baureihen am ehesten erneuert werden müssen:
  • Der Preis für den Endschalldämpfer liegt – je nach Pkw-Typ – zwischen 200 und 900 Euro, inklusive Service
  • Das Flexrohr liegt hinter dem Krümmer. Der Austausch kann bis 500 Euro kosten, inklusive Arbeitslohn.
  • Das Wechseln des Abgaskrümmers variiert bei den Kosten je nach Fahrzeugtyp zwischen 200 und 600 Euro, inklusive Arbeitsaufwand.
  • Für einen neuer Katalysator muss man – je nach Art – mit bis zu 800 Euro rechnen.

3. Die Bremsen

Mit jedem Betätigen des Bremspedals schleifen sich Bremsbeläge an den Bremsscheiben ab. Somit gelten diese KFZ-Ersatzteile als äußerst anfällig. Der Grad der Abnutzung ist bei aufmontierten Reifen schwer zu erkennen. Es ist ratsam die Bremsanlage bei jedem Reifenwechsel in der Werkstatt kontrollieren zu lassen. Beläge werden häufiger erneuert als Scheiben. Als Faustregel gilt: ein Bremsbelagwechsel ist nach 50 000 Kilometern anzuraten, ein Bremsscheibenwechsel nach etwa 90 000 Kilometern.

Die Bremsen gehören zu den bedeutendsten Bestandteilen eines Autos. Einwandfreies Funktionieren schützt sich und andere Verkehrsteilnehmer. Der Materialpreis für ein Set neuer Bremsscheiben liegt zwischen 150 und 500 Euro. Die Bremsbeläge, die bei einer Bremsscheibenerneuerung ebenfalls getauscht werden müssen, kosten zwischen 80 und 200 Euro pro Satz.

Autoteile online bestellen und Geld sparen

Ein großer Vorteil bei vielen kleinen Reparaturen und Ersatzteilen ist die einfache Bestellung und ein Kostenvergleich über das Internet. Für nahezu jedes Fahrzeug können viele gängige Komponenten bestellt werden, fein säuberlich sortiert nach den jeweiligen Marken und Modellen. Wer beispielsweise Ersatzteile für VW benötigt, kann entsprechende Autoteile preislich miteinander vergleichen und diese in einigen Fällen sogar selbst einbauen oder wechseln, was zusätzliche Werkstattkosten spart.

Wann sollte man eine Werkstatt aufsuchen?

In der KFZ-Werkstatt wird neben Kraftfahrzeugen vieles repariert, was Räder hat und motorbetrieben ist. In der Regel bietet eine Werkstatt das Rundum-Sorglos-Paket inklusive der KFZ-Ersatzteile an. Der reguläre TÜV ist meist im Haus und steht auch für Sondereintragungen bereit. Wer sich ein Gebrauchtfahrzeug anschaffen möchte, sollte deswegen auch hin und wieder den Service einer Fachwerkstatt in Anspruch nehmen – gerade auch, wenn wichtige und sicherheitsrelevante Bauteile gewechselt werden müssen. Das Überprüfen ist für Nichtfachleute schwer. Aufschluss über den Zustand des zum Verkauf stehenden Gebrauchten, gibt immer auch der Bericht der jüngsten HU (Hauptuntersuchung) beim TÜV.

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