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Bremsscheiben und Bremsbeläge© depositphotos.com, kinek00

Bremsscheiben und Bremsbeläge: Worauf man achten sollte!

Die Bremsen sind Teile im Auto, die mit am meisten beansprucht werden. Beim Abbiegen, sobald die Geschwindigkeit begrenzt wird, oder bei plötzlichen Richtungsänderungen sind sie gefordert. Besonders hart trifft es die Bremsen an den Vorderreifen, während die hinteren Bremsen nur rund ein Drittel so stark genutzt werden. Dabei besteht eine Bremse aus verschiedenen Komponenten, die alle bestimmte Aufgabe erfüllen. Am wichtigsten sind dabei die Bremsscheiben und die Bremsbeläge, doch worauf sollte man bei diesen Bestandteilen achten?

Lebensretter Bremse

Die Bremse sollte immer voll funktionstüchtig sein, denn beim Bremsweg kann es im Notfall auf Zentimeter ankommen. Wenn man in seinem Auto auf die Bremse tritt, wird die Kraft durch den Bremskraftverstärker intensiviert und über die Leitungen und die Bremsflüssigkeit auf die gesamte Bremse übertragen. Wenn die Funktion nachlässt, sollte man in einer Werkstatt danach schauen lassen und gegebenenfalls Teile austauschen, die nicht mehr einwandfrei sind. Oftmals sind es die Bremsbeläge und die Bremsscheiben, die bei einer Inspektion ersetzt werden müssen. Bei einem eigenständigen Kauf gibt es allerdings zahlreiche Faktoren, auf die man achten sollte.

Bremsscheiben und Bremsbeläge Einbau© depositphotos.com, velimirisaevich

Abgenutzte Bremsen erkennen

Wann man die Bremsen auswechseln muss, wird in der Regel vom Automobilhersteller vorgegeben. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich an diese Zeitintervalle halten. Bei einem neuen Auto kann man davon ausgehen, dass man die Bremsscheibe und die Bremsbeläge innerhalb der ersten 50.000 bis 100.000 Kilometer wechseln muss. Je nach Fahrstil oder Bremsqualität kann es aber auch vorkommen, dass es bereits früher der Fall ist. Wer mit einem aggressiven Fahrstil ständig hart bremsen muss, nutzt diese natürlich auch schneller ab. Die Hersteller geben dabei eine Mindestdicke in Millimetern an, die von den Bremsbelägen nicht unterschritten werden darf. Vorausschauendes Fahren ist also nicht nur sicherer, sondern kann auch eine kostspielige Reparatur hinauszögern.

Ob man die eigene Bremse, bzw. die Bremsscheibe und die Bremsbeläge wechseln muss, kann man unter anderem daran erkennen, dass die Kontrolllampe, insofern es eine gibt, im Cockpit aufleuchtet. Wenn es diese Kontrollleuchte nicht gibt, gibt es weitere Faktoren, die man beachten sollte.

Ausreichend Bremsflüssigkeit?

Mit der Zeit verringert sich die Bremsflüssigkeit. Bevor diese aber nicht bei ihrem minimalen Stand angekommen ist, sollte man die Teile nicht austauschen, da die Flüssigkeit sonst überlaufen könnte. Wenn man allerdings neue Bremsen hat und die Flüssigkeit dennoch abnimmt, sollte man einen Fachmann danach schauen lassen, denn es kann gut sein, dass man einen Riss oder undichte Stellen in der Bremse hat. Wer einen Experten sucht, kann dazu etwa das Preispiraten Preisvergleichsportal nutzen.

Schleifende Bremsen sind ebenfalls ein Indikator von Verschleiß. Man kann dabei unnatürliche Geräusche wahrnehmen, die durch die Berührung der Halterungen der zu dünnen Bremsbeläge mit der Bremsscheibe entstehen. Wenn man beim Betätigen der Bremse einen ruckartigen Impuls im Fuß spürt, deutet das ebenfalls darauf hin, dass die Bremse nicht mehr optimal funktioniert. Es wird signalisiert, dass die benötigte Wärme beim Bremsvorgang nicht mehr optimal verteilt werden kann. Das führt dazu, dass sich das Auto an verschiedenen Stellen verformen kann und die Bremsbeläge dadurch nicht mehr passgenau auf der Bremsscheibe liegen.

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