Schaut man sich aktuelle Statistiken zur Kriminalität und Einbrüchen an, dann wird schnell klar, dass die Tendenz steigend ist. Die Sicherheit des eigenen Kraftfahrzeugs vor Diebstahl, muss daher ein aktuelles Thema sein, mit dem sich jeder auseinandersetzen sollte. Gerade in der heutigen Zeit mit Internet und Smartphones, sind Sicherheitssysteme intelligenter denn je und lassen sich mit nur wenig Aufwand programmieren. Auf diese Weise werden sowohl der eigene PKW als auch die eigenen vier Wände effektiv und sicher geschützt. Hinzu kommen zudem eine Reihe an Komfortsystemen, die das Fahren sowohl auf kurzen als auch auf langen Strecken angenehmer und sicherer gestalten.
Als Sicherheitssystem für ein Fahrzeug versteht man solche Systeme, die entweder aktiv oder passiv zur Sicherheit des Fahrers sowie des Fahrzeugs beitragen. Das Angebot an solchen Systemen hat sich in den letzten Jahren drastisch verbessert und viele Dinge, die noch vor einigen Jahren teure Sonderausstattung waren, sind heute serienmäßig in den Fahrzeugen verbaut. Bei den Sicherheitssystemen für Fahrzeuge wird generell zwischen aktiven und passiven Systemen bzw. Einrichtungen unterschieden.
Komfort- & Sicherheitssysteme
1. Aktiver Schutz durch Sicherheitssysteme
Aktive Sicherheitssysteme greifen direkt in das Fahrgeschehen bzw. in die Sicherheit des Fahrzeugs ein. Beispiele für aktive Sicherheitssysteme sind zum Beispiel das ABS, ESP oder das vorausschauende Bremssystem. Das ABS bzw. Antiblockiersystem verhindert bei jedem Bremsen aktiv ein Blockieren der Räder, während das ESP durch elektronische Kontrolle beim Bremsen bzw. während der Fahrt die Stabilität des Fahrzeugs verbessert. Systeme, wie das vorausschauende Bremssystem, die Multifunktionsbremse oder die Adaptive Cruise Control (ACC) sind weitere Beispiele für Systeme, die aktiv an der Sicherheit des Fahrzeugs beteiligt sind, in dem sie Geschwindigkeit, Bremswirkung, etc. kontrollieren und steuern.Inzwischen gibt es hier ein großes Angebot an aktiven Sicherheitssystemen, die als Serien- oder Sonderausstattung vorhanden sind. Viele der Systeme, wie etwa ABS, sind inzwischen auch für Motorräder verfügbar. Für Großfahrzeuge, wie LKWs gibt es zudem weitere, spezielle Sicherheitssysteme, die für den Schutz von Fahrzeugen dieser Größe ausgelegt sind.
2. Passive Sicherheitssysteme
Auch diese Sicherheitssysteme haben sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. So sind neue Airbag Typen, etwa für den Beifahrer, den Kopf oder die Seite hinzugekommen und neue Technologien für Karosserie, Gurte und andere passive Systeme konnten ebenfalls dazu beitragen, die Sicherheit sowie den Komfort im Fahrzeug deutlich zu steigern.
3. Komfortsysteme für Fahrzeuge
Neben den Sicherheitssystemen gibt es heute auch eine Vielzahl an Komfortsystemen, die das Fahren angenehmer machen sollen. Viele dieser Funktionen tragen darüber hinaus auch aktiv bzw. passiv zur Sicherheit der Fahrzeuginsassen bei. Das wohl bekannteste Komfortsystem in vielen Fahrzeugen ist der Tempomat. Er ermöglicht es, auf langen Strecken automatisch eine bestimmte Geschwindigkeit zu halten, ohne dass dafür das Gas betätigt werden muss. Aber auch Systeme, wie Einparkhilfen fallen in diese Kategorie. Je nach Variante, helfen diese Systeme beim Einparken, indem sie vor Hindernissen und Gefahren warnen. Weitere Systeme sind etwa Rundumsichtanlagen, Fußgängerwarnsysteme und dergleichen. Sie machen das Fahren nicht nur übersichtlicher, sondern tragen auch zur Sicherheit von Fußgängern bei. Eine noch recht neue Entwicklung in diesem Bereich ist der Konzentrations- und Müdigkeitssensor. Hier erkennen Sensoren, wenn der Fahrer unkonzentriert oder müde ist. Das System gibt in diesem Fall einen Warnton aus, oder bringt das Fahrzeug automatisch zum Stillstand.Auch bei den Komfortsystemen hat es in den letzten Jahren viele Fortschritte gegeben. Zudem haben viele Autohersteller wie Volvo, Audi oder Mercedes Benz eigene Komfortsysteme entwickelt, die teilweise auch mehrere Funktionen ineinander integrieren bzw. diese kombinieren. Mit Komfortsystemen aus der heutigen Zeit wird das Fahren nicht nur angenehmer, sondern auch deutlich sicherer, da viele Probleme und Gefahren bereits im Vorfeld verhindert werden können.
4. Ordnungsgemäßer Diebstahlschutz
Nicht nur Gebäude sind ein lohnendes Ziel für Einbrecher, auch und vielleicht besonders Fahrzeuge, fallen ebenfalls regelmäßig Dieben zum Opfer. Da ein Fahrzeug beweglich ist und darüber hinaus für gewöhnlich lange Zeit unbewacht ist, ist hier das Risiko eines Diebstahls oder Einbruch besonders groß. Abhilfe schaffen auch hier diverse Komfort- und Sicherheitssysteme, die das Fahrzeug vor unbefugtem Zugriff schützen. Auch in diesem Bereich hat sich natürlich in den letzten Jahren viel getan, sodass viele moderne Fahrzeuge über sehr komplexe und umfangreiche Sicherheitssysteme verfügen, die einen Diebstahl sehr schwierig und mitunter extrem risikoreich werden lassen.Der Klassiker im Bereich der Diebstahlsicherung bei Fahrzeugen ist der Autoalarm. Wird ein unbefugter Zugriff entdeckt, eine Scheibe eingeschlagen oder unnatürliche Bewegungen im Fahrzeug festgestellt, dann löst der Alarm das Horn sowie die Lichthupe des Fahrzeugs aus, um so auf ein Problem aufmerksam zu machen. Der Lärm soll den Dieb abschrecken und von seinem Tun abhalten. Der Alarm ist jedoch schon lange nicht mehr nur die einzige Möglichkeit um das Fahrzeug zu sichern. Weitere Sicherheitsvorkehrungen sind etwa ein zusätzliches Lenkradschloss oder eine Wegfahrsperre. Viele moderne Fahrzeuge verfügen zudem über GPS Sensoren, mit denen diese sich im Falle eines Falles über ein Smartphone oder einen Computer orten lassen.