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Kurz & knapp – Informationen zu Zündspule

Die Zündspüle bewirkt – wie der Name schon sagt – die Zündung des Motors. Sie funktioniert dabei wie ein Transformator, der die 12V Spannung der Bordelektronik kurzzeitig auf 15.000 – 30.000 Volt hochtransformiert und diese an die Zündkerzen weiterleitet.
Eine defekte Zündspüle kann sich durch ein unsauberes Laufen des Motors, Batterie- bzw. Startprobleme und auch durch ein Aufleuchten der Motorwarnleuchte im Cockpit bemerkbar machen. In solchen Fällen sollte schnellstmöglich die nächste Werkstatt aufgesucht werden, die die Zündspule überprüfen und eventuell austauschen kann.
Ein Wechsel der Zündspüle sollte nicht aufgeschoben werden und nur von Profis vorgenommen werden. Der Einbau benötigt Spezialwerkzeug und besondere Fachkenntnisse, da teilweise mit Hochspannung gearbeitet wird und eine falsche Herangehensweise sowohl Personen- als auch Sachschäden hervorrufen könnte.

Die Zündspule und ihre Funktion im Auto

Gewöhnliche Autos verfügen über eine Bordspannung von zwölf Volt – diese Spannung gewährleistet ein hohes Maß an Sicherheit, genügt aber bei weitem nicht zur Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemisches im Zylinder beim Anlassen des Fahrzeugs. An dieser Stelle werden mehrere tausend Volt benötigt. Die Lösung für dieses Problem stellt die sogenannte Zündspule dar: Den gleichen Aufbau wie ein Transformator aufweisend, erzeugt sie aus zwölf Volt eine Spannung von 15.000 bis 30.000 Volt, gibt diese an die Zündkerzen weiter und bewirkt somit die Zündung des Motors.

Im Alltag tritt das Bauteil häufig in Erscheinung, wenn die Zündspule defekt ist: Fahrer sollten in einem solchen Fall über die richtige Handlungsweise Bescheid wissen und zur Vorbeugung eines Defekts auch bestimmte Indizien kennen. Des Weiteren ist es hilfreich, wenn man eine Zündspule prüfen kann: So kann festgestellt werden, ob sie noch funktionstüchtig ist oder nicht.

Wie funktioniert eine Zündspule?

Die Funktionsweise einer Zündspule entspricht in weiten Teilen der eines Transformators: Eine Zündspule verfügt über eine Primär- und eine Sekundärspule, wobei die Primärspule sehr wenige und die Sekundärspule sehr viele Windungen besitzt. Während im ersten Schritt die Bordspannung an die primäre Spule gelangt und auf diese Weise ein Magnetfeld aufgebaut wird, wird im zweiten Schritt der Stromfluss in der Spule unterbrochen und das Magnetfeld bricht zusammen. Zeitgleich erzeugt das zusammenbrechende Feld eine Hochspannung in der sekundären Spule, die den Zündfunken bewirkt.

Die Zündspule prüfen – besser dem Experten überlassen

Wenn man die Funktionstüchtigkeit einer Zündspule bei modernen Autos als Laie überprüfen will, stößt man schnell an seine Grenzen: Denn während auf der einen Seite eine recht komplizierte Bordelektronik vorliegt, benötigt man auf der anderen Seite gewisse Fachkenntnisse, wenn man eine Zündspule messen möchte. Des Weiteren können verschiedenste Gründe für eine zu niedrige Bordspannung vorliegen; es muss daher gar nicht sein, dass die Zündspule defekt ist.

Aber auch Laien können den Zustand der Zündspule prüfen: Ist eine Zündspule defekt, weist sie oftmals Alterungserscheinungen wie beispielsweise Materialermüdung auf. In einem solchen Fall sollte man eine Werkstatt aufsuchen, die die Zündspule messen und den Fehler feststellen kann. Möchte man selbst eine Zündspule prüfen, ohne dabei die erforderlichen Messgeräte zu haben, ist dies genauso zwecklos wie ein selbstständiger Wechsel der Zündspule. Dieser kann aufgrund der hohen Spannungen der Zündspule sogar lebensgefährlich sein.

Indizien für eine defekte Zündspule

Um einen Ausfall der Zündspule während der Fahrt zu vermeiden, sollte man gewisse Symptome erkennen können, die darauf hindeuten, dass die Zündspule defekt ist oder zu mindestens nicht mehr lange funktionieren wird. Zu diesen gehört ein raues Laufen des Motors im unteren Drehzahlbereich ebenso wie Startprobleme oder eine aufleuchtende Motor-Warnleuchte im Cockpit. Auch ein erhöhter Kraftstoffverbrauch sowie eine Leistungsabnahme im oberen Drehzahlbereich können darauf hindeuten, dass die Zündspule defekt ist.



Derartige Erscheinungen sollten keineswegs ignoriert werden; eine Fahrt in die nächste Werkstatt, die die Zündspule messen kann, ist wohl die beste Entscheidung. Wenn man die Zündspule prüfen lässt, werden in vielen Fällen auch Mängel an den Zündkerzen und -kabeln deutlich.

Darum ist eine funktionierende Zündspule so wichtig

Die Zündspule übernimmt in einem Fahrzeug eine Vielzahl wichtiger Funktionen: So trägt eine funktionierende und hochwertige Zündspule wesentlich zu einer hohen Sicherheit bei; ein Großteil der Pannen in Deutschland ist auf eine defekte Zündspule und andere elektronische Mängel zurückzuführen. Aus diesem Grunde wird die Zündspule zunehmend zu einem robusteren Bauteil weiterentwickelt.

Darüber hinaus trägt eine fehlerfrei arbeitende Zündspule erheblich zu einem hohen Maß an Umweltschutz bei, da die Funktionstüchtigkeit des Katalysators abhängig von der der Spule ist. Aus diesem Grunde ist es umso wichtiger, regelmäßig die Zündspule prüfen zu lassen. Auch hinsichtlich der Werterhaltung ist es von Relevanz, die Zündspule messen zu lassen, sie ist permanent mechanischen und thermischen Einflüssen ausgesetzt und daher anfällig für Mängel.



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Häufige Fragen zu Zündspule:

Es gibt einige Symptome und Merkmale, die auf einen Defekt der Zündspule hindeuten können. So kann der Motor im unteren Drehzahlbereich sehr unsauber laufen, ebenso könnte dieser Leistungseinbrüche haben und während der Fahrt ruckeln. Aus diesen Gründen könnte auch ein dadurch erhöhter Kraftstoffverbrauch ein Hinweis auf einen Defekt an der Zündspule sein. Im oberen Drehzahlbereich kann es passieren, dass der Motor nicht mehr seine volle Leistung erbringen kann. Auch während der Startphase ist nicht immer nur die Autobatterie schuld an eventuellen Problemen, auch die Zündspule sollte daraufhin überprüft werden. In manchen Fällen springt er erst gar nicht mehr an oder hat Zündaussetzer bzw. Fehlzündungen. Zu guter Letzt lässt sich anhand einer aufblinkenden Warnleuchte des Motors ein Defekt an eben diesem Bauteil ausmachen. Ein Diagnosegerät kann für Aufklärung sorgen.

Inzwischen ist es bei neuen Fahrzeugen üblich, die Zündspule einfach auszutauschen. Da ist nicht nur günstiger, sondern kostet auch weniger Zeit. Bei etwas älteren Modellen ist eine Reparatur eventuell sinnvoll, da sich hier ein komplett neuer Einbau etwas kompliziert gestalten kann.

Die Zündspule ist eine simple, aber sehr wichtige Komponente innerhalb der Zündanlage eines Autos mit Ottomotor. Sie ist dafür zuständig, die Bordspannung mit 12 Volt in die benötigte Hochspannung zu transformieren und die gespeicherte Energie an die Zündkerzen weiterzuleiten, die die Zündfunken in den Zylindern erzeugen.

Eine Zündspule ist zwar kein klassisches Ersatzteil und in der Regel wartungsfrei, da sie keine beweglichen Teile besitzt, unterliegt jedoch dauerhaften mechanischen sowie thermischen Belastung. Ein Defekt kann dabei mehrere Ursachen haben. So kann eine schwache Autobatterie oder ein beschädigtes Kabel für eine geringere Spannung als erforderlich verantwortlich sein. In Folge kann die Zündspule schneller verschleißen oder überlastet werden. Hat sich etwa ein Marder im Motorraum ausgetobt, kann eine Beschädigung mechanischer Form entstanden sein, was ebenfalls einen Defekt verursachen kann.

Ist die Zündspule bereits längere Zeit im Einsatz, kann es aufgrund altersbedingtem Verschleiß zu einer Überhitzung der Spule kommen, die durch Kurzschlüsse im Bauteil selbst entsteht. Treten durch bereits genannte Belastungen Beschädigungen wie etwa Risse am Gehäuse der Zündspule auf, kann Feuchtigkeit und Schmutz eindringen, was ebenfalls zu einem Ausfall führen kann. Ebenso kann aufgrund einer zu hohen Spannungserzeugung der Lichtmaschine eine Überspannung oder Spannungsspitzen entstehen, die dafür sorgen, dass die Zündspule kaputtgeht.

Eine Zündspule ist einfach aufgebaut und lässt sich meist ohne größeren Aufwand ein- und ausbauen. Somit kann diese kostengünstig überprüft und bei einer Beschädigung oder einem Defekt auch ausgetauscht werden. Beim Wechsel kommt es dabei darauf an, wie alt das Auto ist, da sich bei älteren Fahrzeugen eventuell sogar noch eine Reparatur des Bauteils lohnen kann. Zündspulen in aktuellen Fahrzeugen können Einzelfunken erzeugen und sind hinsichtlich der Technik deutlich komplexer aufgebaut und eine Reparatur wäre entsprechend aufwendiger und damit kostenintensiver. Zündspulen für ältere Fahrzeuge liegen preislich etwa zwischen 15 und 40 Euro, moderne Zündmodule, die gleichzeitig mehrere Zylinder mit Strom versorgen können, liegen ungefähr zwischen 20 und 150 Euro. Zudem kommen beim einem Austausch in der Fachwerkstatt die Lohnkosten hinzu, die bei einer Dauer für den Wechsel bei etwa 60 bis 200 Euro liegen.