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Kurz & knapp – Informationen zu Starthilfekabel

Das Starthilfkabel kann sich als nützlucher Begleiter erweisen, wenn das Auto aufgrund einer zu schwachen Batterie nicht mehr anspringen sollte. Durch das Anklemmen an eine Spenderbatterie kann das Fahrzeug überbrückt und somit häufig wieder gestartet werden.
Beim Überbrücken ist es entscheidend, welche Reihenfolge man beim An- bzw. Abklemmen der Starthilfekabel einhält. Unsere Schritt-für-Schritt Anleitung bietet dazu eine nützliche Hilfestellung!
Ebenfalls muss beim Überbrücken auf einige Dinge geachtet werden wie etwa der Durchmesser des Starterkabels sowie die maximal erlaubte Stromstärke in Ampere. Genaueres erfährt man im Bereich Fragen & Antworten!

Starthilfekabel – Das Wesentliche

Das Starthilfekabel, oft auch Starterkabel oder Überbrückungskabel genannt, ist ein Helfer den jeder dabeihaben sollte, denn wenn die Starterbatterie nicht mehr genügend Strom liefert, um den Motor mit einem elektrischem Anlasser zu starten, hat jeder Fahrer ein ernstes Problem. Hier hilft Ihnen das Starthilfekabel, mit dessen und der Hilfe eines anderen Fahrzeuges ist ihr Auto schnell wieder startklar. Umgangssprachlich nennt man diesen Vorgang überbrücken. Achtung, nur wenn das Problem wirklich durch eine schwache Batterie verursacht wurde, kann ihnen die externe Starthilfe weiterhelfen.

Was muss ich beim Starthilfe geben beachten?

Insbesondere bei grobem Missverhältnis der externen Energiequelle zur Empfängerbatterie, oder zu schwachem Starthilfekabel, empfiehlt es sich, die erschöpfte Batterie etwa 15 bis 30 Minuten vorzuladen. Erfolgt die Spende aus einem Kraftfahrzeug, muss der Motor laufen, damit die Lichtmaschine die Batterie laden kann.

Grobe Richtlinien für den benötigten Kabelquerschnitt:

  • Für Fahrzeuge mit einem Hubraum ab 2000ccm sowie für Dieselmotoren, wird ein Querschnitt von 25 mm² Kupfer oder 40 mm² Aluminium empfohlen.
  • Ab einem Hubraum von 3000ccm ist es empfehlenswert ein Kabel mit 35 mm² Kupfer oder 55 mm² Aluminium zu verwenden.
  • Umso länger ein Starterkabel ist, desto größer muss aufgrund des Widerstands der Querschnitt sein.
  • Außerdem verringert ein großer Kabelquerschnitt die Überhitzungsgefahr.
  • Reihenfolge Plus-vor-Minus: Würde zuerst das schwarze Kabel gelegt, wären sämtliche Metallteile von Spenderfahrzeug und Empfänger miteinander leitend verbunden. Berührt das rote Kabel nun versehentlich ein Metallteil, während es bereits mit einer Batterie auf einer Seite verbunden ist, entsteht ein elektrischer Kurzschluss. Ist das schwarze Kabel noch nicht verlegt, kann dies nicht geschehen.

Starthilfe Anleitung

Als erstes sollten Sie überprüfen, ob das Starterkabel einen geeigneten Querschnitt hat. Um Verletzungen sowie unnötige Schäden am Auto zu vermeiden, ist es wichtig, die richtige Reihenfolge beim Anschließen der Überbrückungskabel einzuhalten:

Wichtige Information zur Aufladung der Batterie!

Damit sich die Batterie auflädt und beim nächsten Start nicht wieder den Dienst versagt, ist eine Fahrt über eine längere Strecke empfehlenswert.


  • Zuerst alle Stromverbraucher abstellen!
  • Klemmen Sie das rote Starthilfekabel an den Pluspol des Pannenfahrzeugs, anschließend wird das andere Ende am roten Starthilfekabel an den Pluspol der Helferbatterie angeschlossen.
  • Als nächstes wird das schwarze Überbrückungskabel an den Minuspol der Spenderbatterie angeschlossen, das andere Ende wird mit einem unlackierten, metallischen Karosserieteil wie etwa dem Motorblock des Pannenautos verbunden. Es wird empfohlen, auf keinen Fall den Minuspol der leeren Batterie zu verwenden, da dies gefährlichen Funkenflug verursachen kann.
  • Ist dies geschehen, wird zuerst der Motor des Spenderfahrzeugs angelassen und im Anschluss der Motor des Pannenfahrzeugs. Sollte dies nicht direkt funktionieren, kann die Leistung noch gesteigert werden, indem man im Spenderfahrzeug das Gaspedal betätigt.
  • Läuft das Pannenfahrzeug nun wieder selbstständig, werden die Kabel in umgekehrter Reifenfolge entfernt!

Starterkabel – Die Unterschiede

Ein Starterkabel besteht aus zwei isolierten Leitungen, die beidseitig mit einer großen Klemme versehen sind. Zur besseren Unterscheidung sind die Leitungen in den Farben rot und schwarz ausgeführt. Üblicherweise ist das rote Kabel für den Pluspol, das schwarze für den Minuspol gedacht.

Wichtig ist der richtige Querschnitt der Leitungen, denn genau hier liegt der wesentliche Unterschied bei einem Starthilfekabel. Das Mindestquerschnittmaß bei Kupferleitungen beträgt 16 mm², bei Aluminiumleitungen sind es 25 mm². Der benötigte Querschnitt beim Überbrückungskabel richtet sich nach dem erforderlichen Kaltstartstrom des Anlassers. Grundsätzlich gilt: Ein stärkeres Kabel kann auch bei schwächeren Motoren verwendet werden, aber nicht umgekehrt!


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Häufige Fragen zu Starthilfekabel:

Für den Fall, dass die Autobatterie beispielsweise bei eisigen Temperaturen nicht mehr genügend Kraft besitzt, um das Auto starten zu können, muss man diese an eine externe Stromquelle anschließen. Um zu diesem Zweck eine Verbindung etwa zwischen zwei Fahrzeugen herstellen zu können, wird ein Starthilfekabel benötigt. Dieses besteht aus zwei elektrischen Leitungen, die isoliert sind an jedem Ende eine Polzange besitzen, die dann an die Plus- bzw. Minuspole der Fahrzeuge angeschlossen werden. Um die beiden Kabel unterscheiden zu können, ist eines in roter und das andere in schwarzer Farbe gehalten.

Nachdem man sämtliche Verbraucher im Auto wie zum Beispiel die Beleuchtung oder das Radio abgeschaltet hat, zieht man die Handbremse an, nimmt den Gang raus und stellt den Motor ab. Anschließend klemmt man das eine Ende des roten Kabels an den Pluspol der leeren Batterie. In vielen Fällen ist dieser mit einer roten Abdeckung und/oder einem gut erkennbaren Plus markiert. Nun wird das andere Ende des Kabels an den Pluspol der stromspendenden Batterie angeschlossen. Im folgenden Schritt kommt das schwarze Kabel zum Einsatz. Dieses wird zunächst mit dem einen Ende an den Minuspol der Spenderbatterie angeklemmt, danach mit dem anderen Ende an ein unlackiertes Metallteil im Motorraum. Ist die Verkabelung durchgeführt, startet man das Spenderauto.

Als nächstes versucht man, das Auto mit der leeren Batterie zu starten, wobei jeder einzelne Versuch nur wenige Sekunden getätigt werden sollte. Ist der Versuch geglückt, darf das Auto in keinem Fall direkt wieder abgestellt werden. Zunächst sollte man zur Vermeidung von Spannungsspitzen einen Verbraucher im Auto anschalten, bevor man in umgekehrter Reihenfolge die Kabel wieder abklemmt – also zuerst die Schwarzen, dann die Roten – bevor man sich auf den Weg macht, die Batterie über die Lichtmaschine wieder aufzuladen. Dazu sollten einige Kilometer gefahren werden, wobei sich am besten eine Autobahn oder Landstraße eignet.

Beim Kauf eines Starthilfekabels muss grundsätzlich darauf geachtet werden, dass dieses über einen für den eigenen Motor ausreichenden Kabelquerschnitt verfügt. Bei Benzinern mit kleinem Hubraum sollten mindestens 16 mm2 bei Kupferkabeln oder 25 mm2 bei Aluminiumkabeln zum Einsatz kommen. Besitzt man ein Fahrzeug mit einem Motor ab zwei Litern Hubraum oder einen Diesel, sollte das Kabel mindestens einen Querschnitt von 40 mm2 bei einem Modell aus Aluminium oder 25 mm2 bei Kupfer aufweisen. Beim Diesel ist dieser Querschnitt erforderlich, da der Motor im Gegensatz zum Benziner mit etwa 20-40 Ampere pro vorhandenem Zylinder vorgeglüht werden muss. Will man einen Benziner mit sehr großem Hubraum oder einen Diesel mit mindestens drei Litern Hubraum überbrücken, sollte das verwendete Kabel einen Querschnitt von 55 mm2 bei Aluminium und 35 mm2 bei Kupfer aufweisen.

Generell kann man zwar auch versuchen, einen Motor mit entsprechend kleinerem Kabel zu überbrücken, jedoch kann das Kabel dabei eine enorme Hitze entwickeln und sogar an den Kontakten durchschmoren. Im Zweifelsfall immer auf die angegebene Amperezahl achten, die die maximal zulässige Stromstärke angibt. Allerdings gilt es zu beachten, dass sich die Kabellänge auf die maximale Amperezahl auswirken kann und bei einer größeren Länge im Vergleich geringer ist. Umgekehrt, also ein Fahrzeug mit kleinerem Hubraum mit einem entsprechend größeren Kabel als erforderlich zu überbrücken, verursacht keinerlei Probleme. Zudem muss auf die anliegende Spannung geachtet werden, welche bei Kfz in der Regel bei 12V liegt, jedoch bei Nutzfahrzeugen und LKW bei 24V. Von einer Überbrückung ist in solchen Fällen abzuraten.

Dass man das Starthilfekabel an Masse wie etwa den Aufhängungspunkt des Motorblocks oder den Massepunkt des Anlassers und nicht an den Minuspol der leeren Batterie klemmt, hat zwei Gründe. Einerseits würde diese Batterie in den ersten Sekunden sehr viel Strom der anderen Batterie ziehen, weshalb das metallene Massestück durch seine geringere Leitfähigkeit eine Art Vorwiderstand bietet. Auf der anderen Seite kann es, zwar nur sehr selten, zu einer Knallgasreaktion kommen. Dieses kann beim Anklemmen des Starthilfekabels am Minuspol durch die Batterie entstehen und durch Funkenbildung entzündet werden.

Um ein Fahrzeug entsprechende seines Hubraums wirkungsvoll überbrücken zu können, muss die maximale Stromstärke des Starthilfekabels beachtet werden. So ist ein Kabel mit einer Länge von drei Metern und einem Querschnitt von 16 mm2 in der Regel für maximal 200 Ampere geeignet. Dieses sollte im Normalfall für Benzinmotoren bis zwei Liter Hubraum reichen. Für größere Benziner und Dieselmotoren sollte man hingegen mit einem Starthilfekabel, das auf bis zu 600 Ampere Stromstärke ausgelegt ist, auf der sicheren Seite sein. Im Zweifelsfall die Beschreibung des Kabels zu Rate ziehen oder den Kabelhersteller bzw. den des Autos kontaktieren.

Ähnliche Suchbegriffe und Schreibweisen für Starthilfekabel
Oftmals werden auch Synonyme für das von ihnen gesuchte Autoteil verwendet. Häufig wird als Suchbegriff für Starthilfekabel auch Überbrückungskabel, Starthilfe eingegeben. Da sich die Bezeichnungen der Hersteller und die verwendeten Suchbegriffe der Nutzer unterscheiden können, werden häufig ähnliche Wörter und Synonyme der entsprechenden Kategorie verwendet. Wir empfehlen jedoch, immer nach dem Hauptwort des jeweiligen Ersatzteiles zu suchen, da hier aufgrund eines höheren Suchvolumens mehrere relevante Angebote mit einbezogen werden können.